Großer Ökumeniker geht in den Ruhestand - Pfarrer Reinhard Vehring in der Johanneskirche verabschiedet

Großer Ökumeniker geht in den Ruhestand - Pfarrer Reinhard Vehring in der Johanneskirche verabschiedet

Großer Ökumeniker geht in den Ruhestand - Pfarrer Reinhard Vehring in der Johanneskirche verabschiedet

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Großer Ökumeniker geht in den Ruhestand - Pfarrer Reinhard Vehring in der Johanneskirche verabschiedet

In einem feierlichen ökumenischen Gottesdienst wurde der katholische Pfarrer Reinhard Vehring in der Johanneskirche in Oer-Erkenschwick in den Ruhestand verabschiedet. Sie ist nach der Aufgabe der katholischen Pfarrkirche St. Josef die neue Heimat der katholischen Christinnen und Christen bei der Vorabendmesse am Samstag.

Weit mehr als 350 Gottesdienstbesucherinnen und -besucher kamen in das übervolle Gotteshaus. Für viele gab es nur noch Stehplätze. Musikalisch wurde der Gottesdienst durch die gemeinsamen Chöre unter Leitung von Dominik Welke und Michael Schulze an der Orgel gestaltet.

In seiner Predigt nahm Reinhard Vehring Bezug auf die Taufe Jesu. „Die Taufe Jesu steht für einen neuen Lebensabschnitt, den Anfang seines Wirkens.“ Für ihn, so Vehring, beginne auch ein neuer Lebensabschnitt, allerdings eher der Anfang der Wirkungslosigkeit. Es sei ein gutes Gefühl, die Last der Verantwortung abzugeben. Seitdem ihm im vergangenen Jahr klar gewesen ist, dass er in den Ruhestand geht, habe er jede Veranstaltung in besonderer Weise genossen.

Natürlich geht nach so vielen Jahren auch der Blick zurück. Abschied sei auch immer mit Wehmut verbunden. Es gibt viele Menschen, mit denen er etwas verbinde. Er sei dankbar für die vielen Begegnungen und Höhepunkte, die er erleben durfte, machte Vehring deutlich. Das Erleben von Gottes Führung und Begleitung im Leben stärkt die Gewissheit, auch in der neuen Lebensphase von ihm getragen und begleitet zu sein, ist sich der scheidende Seelsorger sicher.

Diakonin Angelika Roth und Pfarrer Rüdiger Funke dankten Reinhard Vehring für die langjährige Pflege der Ökumene vor Ort und sprachen ihm einen persönlichen Segen zu.

Beim anschließenden Empfang im übervollen Gemeindezentrum war dann nochmal Gelegenheit, sich persönlich von dem beliebten Seelsorger zu verabschieden, in Erinnerungen zu schwelgen und Vehrings geliebte Curry-Wurst zu genießen.

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